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Basisinformationen:

Position: Stadtteil Prag – Velká Chuchle – ausbreitet sich südlich vom Innenstadt von Prag am linken Moldauufer.

Katastralgebiet: Malá Chuchle, Velká Chuchle

Bevölkerungszahl mit dauerhafter Verbleib im Jahr 2012: 2094

Grenze: Stadtteil Prag - Velká Chuchle grentzt an Stadtteil Prag 5, Stadtteil Prag Slivenec, Stadtteil Prag – Lochkov, Stadtteil Prag – Radotín, Stadtteil Prag – Zbraslav und Stadtteil Prag 12.

Befördern:

-          städtischer Massenverkehr-Linien 129, 241, 244, (ins Zentrum 10- 20 Min.)

-          Autobusverkehr in der Richtung Dobříš und Slapy

-          Eisenbahnlinie Prag – Pilsen (Haltestelle Prag – Velká Chuchle u závodiště, ins Zentrum 10 Min.)

-          Moldauschifffahrt Prag – Slapy (die Tripmöglichkeit)

Vereine: Sokol Chuchle, freiwillige Feuerwehr, SK Čechoslovan Chuchle, Grundorganisation der Tschechischen Union der Gärtner

Unterhaltung und Entspannung:

Rennbahn, Hag, Chuchle- Hain (Zooecke, Erholungslandschaft), Lehrpfad Barrandovfelsen - Chuchle-Hain

Interessantes:

Erste Erwähnung: im Jahr 1132

Merkwürdigkeiten:

Kirche der Geburt der Jungfrau Maria (1774)
Bad-Set (18. - 19. Jahrhundert)
Jungfrau Marie - Kapelle (1753, 1901)
Kirche Heiliger Johann von Nepomuk  (1729)
Pacolds Kalkofen (zweiten Hälfte des 19. Jahrhundert)

Schutzgebiete:
National Naturdenkmal Barrandovfelsen (verkündete im Jahre 1982)
Naturschutzgebiet Chuchle-Hain (verkündete im Jahre 1982)
Naturschutzgebiet Homolka (verkündete im Jahre 1982)
Naturdenkmal Oberhalb der Rennstrecke (verkündete im Jahre 1988)

Lokale Zeitungen:
Chuchle-Berichterstatter, Rennprogramm

Die Geschichte

Stadtteil Prag - Velká Chuchle ausbreitet sich südlich vom Innenstadt von Prag am linken Moldauufer. Seit 1990 ist eine von 57 Stadteile der Hauptstadt Prag. Enzeile Gemeinde hat eine interessante Geschichte und auf dem Gebiet finden Sie viele wichtige Denkmäler.

Die erste überlieferte Erwähnung stammt aus dem Jahr 1132. Damals hat da der Bischof Menhart verweiltet. Er soll sich wie durch ein Wunder vor dem Steinabbruch retten. Zuerst Chuchle wurde Bendiktiner- u. königliches Eigentum, nachdem ist in „zbraslavský“ Kloster übergegangen (das Kloster wurde im Jahre 1292 auf Zbraslav gegründet) und darunter wurde Chuchle mit kleinen Pausen bis zu seiner Abschaffung unter der Herrschaft Josef der II. im Jahre 1785 durgeführt.

Mit der Namen Velká Chuchle ist der Name Joachim Barrande (französischer Wissenschaftler und der Pädagoge des  Enkels des französisches Königs Karl X.) verbündet. Barrande hat da während seines Aufenthalts die Fossilien studieren. Er ist für die Fossilien gerade in Chuchle zu der örtlichen Steinbrucharbeiter gagangen. Hiesiges Gebiet wurde seit Urzeiten nämlich Kalksteinreich. Der Kalkstein hat sich da gebrochen und aus ihn der Kalk erzeugt wurde. Aus vergangenen Jahrhunderts bleib wichtige technische Sehenswürdigkeit Pacolds Kalkungwerk erhalten.

Heute ist als fester Bestandteil des Stadtteils Velká Chuchle auch Malá Chuchle (früher selbständige Gemeinde, seit Jahre 1922 Bestandteil von Prag), welche im 18. Jahrhundert durch das Heilwasser und den Kurort berühmt wurde. Sogar sich in Chuchle erzählt, dass dieses Wasser sollte sich die Königin Maria Theresia tragen zu lassen. Später wurde die Heilkraft durch wissenschaftliche Argumenten wiedergelegt, aber aus Malá Chuchle hat sich ein malerischer Ausflugsort geschah. Im Jahre 1881 fand da die „Chuchelsschlägerei“ statt. Da haben sich tschechische Studenten mit den Angehörigen zu deutschen Vereine kollidiert. Prager deutscher Schriftsteller Egon Erwin Kisch schreibt über dieses, dass diese Begebenheit wurde der Impuls zu weitere Gehässigkeit von Seiten beiden Völkern. Aus den Epochen Barock und Klassik hat sich in Malá Chuchle bedeutungsgeschichtlicher Gebäudekomplex, an der Spitze mit der Villa Marie, verhaltet. Da hat Jaroslav Vrchlický die Sommerabende mit seinen Freunde verbracht. An dem Berg oberhalb des Bahnes steht von weitem sichtbare Kirche (Heiliger Johann von Nepomuk), erbaute im Barockstil.

Die Rennbahn hat Velká Chuchle am meisten berühmt gemacht.  Die ersten Rennen wurden hier im Jahr 1906 begonnen. Damals diente die Rennbahn inklusive prachtvolle Jugendstil-Tribüne, die im Jahr 1985 mit dem Bau einer neuen Stahlbetontribüne ersetzt wurden. Erster Jahrgang der prestigeträchtigen Derby - das Rennen war im Jahre 1921 laufen. Sein Tradition auf der Rennstrecke Chuchelská wurde einmal verletzt - im Jahr 1995.

Im Jahr 1999 ist der örtlichen Grundschule die Benennung „Schule Charlotte Masaryk“ zurückerstattet worden. Die Benennung wurde von der Schule in 1939 entfernt. Nach dem Krieg wurde nicht verlängert und die Schule ist gleichzeitig barrierenlos geworden.

Zwei Jahre später erhielt Stadtteil Prag - Velká Chuchle - Recht, seine Wappen und Flagge zu verwenden. Grafische Gestaltung der heraldischen Symbolen hat Milan Mysliveček gebildet. Dahier spiegelt sich die Tradition der Kleinchuchelsbäder, heiligen Johannes von Nepomuk und des lokalen Rennens.